Bedenkt man das Schicksal von Legehennen, liegt es nahe auf Eikonsum zu verzichten. Mutterlos in Massenhaltung aufgezogen, dann etwa ein Jahr lang Quasi als hochgezüchtete Legemaschine auf Kosten der gesundheitlichen Substanz Eier legen, mehr als 300, dann ausdgepowert roh in Kisten gepackr oder vielleicht abgesaugt in den Schlachthof, dort an den Füßen aufgehängt aufs Todesfördeband ….
Biohennen, Freilandhennen haben es, so hofft man, wenigstens im Legejahr besser. Leider nicht immer. Eine vor einigen Wochen vom Erstendeutschen Fernsehen (ARD) ausgestrahlte Reportage hat Schmerzliches gezeigt.
Die “Report-Mainz”-Autoren Monika Anthes und Edgar Verheyen haben, so der Sender, monatelang den Eiermarkt in Deutschland untersucht, auch die Herkunft der Importeier. Dabei haben sie viele Ungereimtheiten entdeckt und sind auf gravierende Missstände gestoßen: Zum Beispiel sind da Biobetriebe, in denen mehr als 20.000 Hühner leben und die Ausmaße von industrieller Massenproduktion haben. Eier aus niederländischen Freilandhaltungsbetrieben, die aber faktisch Bodenhaltungseier sind und falsch deklariert über den Verkaufstisch gehen. In anderen Ställen werden die Tiere daran gehindert, nach draußen zu gehen, dennoch werden die Eier als Freilandeier verkauft.” So der Report.
Wenn Sie. liebe Konsumenten, auf Eier nicht verzichten wollen, dann kaufen Sie im http://www.kontrollstelle.at/images/tierschutzgeprueft.pngSupermarkt nur eierpackungen, die eines der nachstehenden Prüfzeichen tragen. Hier können Sie vor den aufgezeigten Missständen ziemlich sicher sein.
TIERWOHL kontrolliertt (zB bei Hofer „Zurück zum Ursprung – Freilandeier) siehe http://www.zukunfttierwohl.at
U TIERSCHUTZ GEPRÜFT siehe http://www.kontrollstelle.at
Siehe auch die Beiträge
Noch ein Tierschutz-Gütesiegel 16.6.2017
Neues Prüfzeichen: Tierwohl kontrolliert 12.3.2017
Ei: Besser kein’s … 31.7.2016