Ein Jahr Corona ist vergangen, Da ziemt ein kleiner Rückblick. Zu manch Fragwürdigkeiten im Seuchenmanagement unserer Regierung eine kleine Anmerkung weiter unten. Unser Ressort sind die Nutztiere. Hier stach eine Meldung hervor: 17 Millionen Nerze in Dänemark gekeult, auf gut Deutsch umgebracht.
17 Millionen! Ja gibt es dort überhaupt noch so viele? H aben Jahrzehnte unermüdlicher Aufklärungsarbeit unzähliger Tierschutzvereine nichts gefruchtet? Meinen immer noch so viele Menschen, sie müssten ihren Leib mit Tierleid schmücken? Und wie geht das eigentlich organisatorisch, 17 Millionen in kürzester Zeit töten. Die Medien vermieden es, dazu etwas zu sagen. Vor Jahren bekam einmal ein heimischer Bauer den behördlichen Auftrag seine 1600 Freiland-Legehennen zu eliminieren. Eine Krankheit war in sie geraten. Die Geflügelschlächterei weigerte sich, die infizierten Hennen zu übernehmen. Die Tierkörperverwertung nimmt nur tote. Dem Landwirt blieb nichts anderes übrig als seine Hennen selbst zu töten, händisch. Eine nach der anderen auf den Hackstock, ein Schlag mit der Axt, Kopf ab, 1600 mal. Der Bauer meinte, wenn er das noch einmal tun müsse, höre er auf mit der Legehennenhaltung. Sollen doch die Städter, wenn sie unbedingt Eier haben wollen, die Hühner selber halten und umbringen.
Wenn in Russland Leute Pelze tragen, ist das verständlich. Es war und es ist dort kalt im Winter, einst und jetzt. Ob unter Iwan dem Schrecklichen, Stalin dem auch ziemlich Schrecklichen oder unter Putin. Mag der nun, wie der amerikanische Präsident meint, ein Killer sein, oder mögen wie andere meinen, diesen Namen nicht eher jene amerikanischen Präsidenten verdienen, die auf Menschen hunderttausende Bomben werfen ließen, in Serbien, im Irak. in Libyen oder sonst wo; die Gegner in ägyptische Folterkammern verschleppen ließen und ihre tödlichen Drohnen in der Welt nach Opfern suchen lassen. In Russland ist es wie gesagt kalt im Winter. Aber ist das ein Grund, in Mitteleuropa Pelz zu tragen?
Warum kam es in Dänemark zur Massentötung. Im Juni vergangenen Jahres zeigte es sich, dass ein Viertel bis zur Hälfte der Belegschaft der 290 Nerzfarmen mit Corona infiziert waren und dazu 3 Millionen der in den Käfigen gehaltenen amerikanischen Nerze. Die waren anscheinend ein idealer Wirt für das Virus. Darauf versuchte man mit örtlichen Tiertötungen der Seuche Herr zu werden. Als das misslang, erging im November die Entscheidung alle Tiere zu töten.
Wird dieses Massaker Pelzfreunde zum Nachdenken bewegen? Nachzudenken: Ist es heute noch zeitgemäß mit Pelzbehang zu protzen?
Wie oben angekündigt, hier zum Seuchenmanagement unserer Regierung ein uns zugegangener Leserbrief, der ansonsten nirgends Gehör fand.<br>“Wann lässt unsere Regierung die Jugend endlich wieder tanzen? <br>Laut Gesundheitsministeriums gibt es unter den unter 45-jährigen überhaupt keine Corona-Toten, unter den 45 bis 54-jährigen nur ein bis zwei Promille, unter den 55 bis 64-jährigen nur etwa 1/2 % bezogen auf Erkrankungsfälle. Vermutlich überwiegend Vorgeschädigte. Die Zahl der ernstlich Erkrankten je Altersgruppe hält die Regierung streng geheim. Ebenso bleibt die Aufteilung der Hospitalisierten ob auf Normalbetten oder Intensivbetten nach Altersgruppen ein Geheimnis. Über Spätfolgen gibt es zwar in den Medien immer wieder einmal ein paar Greuelberichte doch keine exakten Zahlen nach Altersgruppen unterteilt. Wozu all diese Geheimhaltung? Weil die Zahlen unter den jüngeren so gering sind, dass man die Leute damit nicht schrecken kann?
Also, warum beschränkt unsere Regierung die Freiheit der Menschen unter 65 oder 60 überhaupt? Angeblich um die älteren zu schützen. Dazu würde es genügen, die Freiheitsrechte der Älterenn einzuschränken (oder sie beim Selbstschutz zu unterstützen).. Und wenn es vorübergehend mehr Normal- und intensiv Betten bräuchte? Unsere Regierung hat ein Jahr Zeit gehabt die zu schaffen.und Personal zu schulen.
Ich bin uralt. Ich schäme mich mit meinen Altersgenossen als Vorwand oder Grund für die ständige Beschränkung der Grundrechte der gesamten Bevölkerung dienen zu müssen. Liebe Regierung, lass wenigstens die Jüngeren endlich wieder frei leben.“ Soweit der Leser Brief.
Erwin Lauppert