Die Möbelkette XXXLutz hat in ihren Filialrestaurants Schweineschnitzel mit Beilage um 2,50 € angeboten
Schmutz gibt es genug in der Fleischbranche. Das ist bekannt. Schweine, viele müssen ihr kurzes Leben lang über ihrem Dreck vegetieren, im Gestank ihrer Exkremente: Betonspaltenboden, noch immer nicht verboten. Nicht nur den Nutztieren, auch den Nutzmenschen, die letztlich im Auftrag der Verbraucher die Drecksarbeit verrichten, Tiere am Fließband zu töten, die Lebewesen in Fleisch zu verwandeln, könnte es milde formuliert häufig besser gehen. “Fremdarbeiter” in manch deutschen Schlachthöfen – ihre Situation ist seit langem bekannt, durch Corona wieder im Rampenlicht (siehe den Beitrag “Ausgebeutete”).
Es ist sich wohl jeder bewusst, dass man um den Lutz-Preis weder Nutzmenschen noch Nutztiere anständig behandeln kann. Viele Tierfreunde waren empört. Medien berichteten. Ein an sich teures Lebensmittel würde da verschleudert, als sei es fast wertloser Abfall. (Anm. Laut Lutz-Website beträgt der Preis jetzt wieder 6,50 €).
Es heißt, der Konsument ist König. Sei dem wie es sei. jede Konsumentin, jeder Konsument kann entscheiden. Wo er einkauft, ob Möbel oder was immer.
Übrigens, wenn Sie auf Fleisch nicht verzichten wollen, es gibt in den Supermärkten auch Fleisch aus besserer Haltung: siehe https://www.umsvieh.at/?p=562.
Den üblichen so genannten Gütezeichen (AMA) ist nicht zu trauen.
2.8.2020 E.L.