Die Bedingungen, unter denen „Nutztiere“ gehalten werden dürfen, treiben vielen Tierfreunde die Tränen in die Augen. Laut Medienberichten plant nun die EU zu verbieten, dass tierschutzmäßig bessere Ware in Lebensmittelmärkten als solche gekennzeichnet wird. Damit wäre tierfreundliche Produktion wirtschaftlich unmöglich gemacht. Siehe https://derstandard.at/2000089171021/Supermaerkte-warnen-EU-Plaene-senken-Qualitaet-der-Eigenmarken
Schon seit Jahzehnten bemüht sich der Tierschutz, den Konsumenten die Möglichkeit zu geben, sich für tierschutzmäßig besser erzeugte Ware zu entscheiden; er hat dazu manch kleinere Landwirte für diese Nischenproduktion gewonnen und ihnen damit wirtschaftliches Überleben gesichert, hat Handelsketten überzeugt, auch diese besseren und natürlich teureren Produkte in ihr Sortiment aufzunehmen; er hat die dafür notwendigen Gütesiegel und Kontrollmechanismen geschaffen zB tierschutzgeprüft, tierwohl kontrolliert http://www.umsvieh.at/2017/03/12/neues-pruefzeichen-tierwohl-kontrolliert/
Dem EU-Parlament liegt nun ein Gesetz vor, dass zwar den löblichen Zweck hat, kleine Produzenten vor bedenklichen Geschäftspraktiken der Handelsketten zu schützen, aber wenn man den Presseemeldungen glauben darf, dazu u.a. den Ketten verbietet , Ptoduzenten strengere Bedingungen vorzuschreiben als die gesetzlichen Mindesterfordernisse, mag es sich um Pestizide, Gentechnik oder Tierwohl etc. handeln. Dazu soll auch die Kenzeichnung (Handelsmarken, Gütsiegel) gehobener Standards nicht mehr erlaubt sein. Siehe link oben.