und im Salzkammergut. Nicht im abseitigen Bergland, im dicht besiedelten südlichen Murtal ist offenbar ein Wolf von Slowenien her eingewandert. Bei Ehrenhausen, ungefähr 35 km südlich von Graz wurde das 32 kg schwere Tier vor zwei Wochen auf der Bahnstrecke Graz – Marburg/Maribor von einem Zug überfahren.
Die Agrarreferenten der neun Landesregierung sprachen sich auf ihrer Tagung vor einer woche einstimmig für die Regulierung, d.h. die Bejagung des Wolfes aus. Eswurde auf die Gefährdung insbes.der Almwirtschaft verwiesen. Der derzeitige von der EU normierte Schutzstatus für Wölfe müsse reduziert werden. Der Bestand an Wölfen am truppemübungsplatz Allemtsteig (Döllersheim) sei inzwischen auf drei Rudel mit zwanzig Tieren angewachsen.
Der WWF dagegen steht nach wie vor nicht auf Seiten der Weidetiere sondern der Wölfe.
Salzkammergut-Berge. Der ORF berichtet heute (19.1.2018): In der Salzburger Osterhorngruppe (Salzkammergut-Berge) wurde ein Wolf und wolfsspuren gesichtet, die auf die Anwesenheit zweier Wölfe schließen lassen. Dortige Ziegenbauern, die teils selten gewordene Rassen züchten, sind beunruhigt und empört. Sie überlegen, ihre Tiere heuer nicht mehr auf die Almen zu lassen. Die Gefahr, dass Rassen, die nur mehr wenige Tiere zählen, durch Wolfsrisse faktisch zum Aussterben gebracht werden, sei zu hoch. Der Schutz der Wölfe sei große und schwere Tierquälerei an den vielen anderen Tieren, die Opferder Raubtiere werden.