Hundekämpfe sind – Gott sei Dank – seit langem verboten, es gibt auch keine Sklavenhaltung mehr und man braucht auch keine Kampf oder Bluthunde um entlaufende Sklaven zu verfolgen. Nach der Tötung einer Joggerin in Oberösterreich ist die Hundefrage wieder akut. Die Befürworter gefährlicher Hunderassen sagen, auch viele andere Hunde beißen mitunter. Das ist sicher richtig. Autos können auch mit 10 km/h einen Menschen zu Tode führen doch ist es ein triftiger Grund überhaupt auf Geschwindigkeitsbeschränkungen zu verzichten? Befürworter gefährlicher Rassen sagen auch Kampfhunde sein meist liebe Familienhunde. Das mag richtig sein, doch wird ein Blindgänger der seit dem 2. Weltkrieg friedlich in der Erde schlummert entdeckt, wird man ihn weiter schlummern lassen oder doch lieber entschärfen.
Ganz abgesehen von all dem: wir brauchen keine Kampfhunde. Wer einen Hund als Gefährten möchte findet Tausende in den Tierheimen.
Mit einem Wort: Ich plädiere für das Verbot von Kampfhunden, Verbot von Zucht und Haltung!
Erwin Lauppert
6.10.2023