Vor einer Woche ist das eingetreten was viele schon seit langem befürchtet haben. Ein Mensch, ein junger Mann, wurde im Trentino, einst Teil Tirols, von einem eingebürgertem Raubtier getötet. Die Medien haben berichtet. Die Frage, die sich jetzt drastisch stellt: Ist die Wiederansiedelung der Großraubtiere, Bär und Wolf, nach 200 Jahren ein Menschenopfer wert. Die Meinungen sind geteilt. Nicht wenige Tierschützer*innen protestieren gegen den Abschuss von Problembären.
In diesem Zusammenhang ist ein Beitrag der vor mehr als fünf jahren, als der burgenländische Landeshauptmann Doskozil noch Verteidigungsminister war, ins Netz gestellt haben, wieder aktuell:
Wehrwölfe
- Adolf Hitler, unser Verteidigungsminister und die Wölfe
- Allentsteig
- Weidetiere zurück in die Massenställe?
- Sollen Wälder, Almen, Auen den Menschen oder den Raubtieren gehören?
- keine staatliche Entschädigung für menschliche Opfer der Großraubtiere
- Reinhold Messner: Wölfe nach Sibirien!
Der Truppenübungsplatz Allentsteig vormals Döllershein – Bauernland ehe Adolf Hitler die Menschen vertrieb – ist ins Gerede gekommen. Unter dem Schutz des Bundesheeres lebt dort seit 2016 ein jetzt elfkopfiges Wolfsrudel. Ein Wolfspaar aus der Lausitz hatte den Platz zur Heimstätte erkoren, bekam im Vorjahr drei und heuer fünf Junge. Das Rudel hat unter dem Wildbestand des Platzes gründlich aufgerräumt und verschmäht auch Wald- und Weidetiere derweiteren Umgebung. nicht.. Medienberichte über große Wolfsschäden und dazu über zwei Bärenangriffe auf Menschen im Trentino veranlassten uns zu Anfragen an die zuständigen Minister; den Schriftverkehr wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, sie finden ihn weiter unten.
Es ist der Wolfslobby gelungen, Wölfe zu einer Art Nationalheiligtum hochzustilisieren. Das Argument, Wölfe hätten , ehe sie vor etwa 200 Jahren uber Anordnung Kaiser Josef II. ausgerottet wurden, hier gelebt. Darum hätten sie heute im Lande Bleiberecht. Vor zwei hundert Jahren sah unsere Welt tatsächlich anders aus.Die meisten Leute waren ein Biotop, Läuse draußen, Würmer drinnen. Ratten und Mäuse lebten in den Häusern und speisekammern, nur sehr mangelhaft von Katzen in Zaum gehalten.
Die Meinung, was einstmals war, hätte ein Anrecht, später einmal wieder zu kommen, widerspricht allen Rechts- und Moralgrundsätzen. Die Lächerlichkeit dieser Argumentation zeigt sich bereits an ihrer selektiven Anwendung . Wölfe ja, doch Ratten und andres Getier,das den Städtern lästig werden könnte, um Himmels Willen nein. Unsere Welt käme sehr in Wirrnis, wollte man nur die zwangsweisen Völkervertreibungen des letzten Jahrhunderts rückgäng machen: Griechen zurück in die Türkei, Türken zurück nach Griechenland, Ukrainer nach Polen, Polen in die Ukraine, Serben in den Kosovo, Millionen Deutsche nach Tschechien und in ost- und südosteuropäische Länder Araber zurück nach Israel usw.Und Allentsteig wieder den Nachfahren der von den Nazis ausgesiedelten Bauern.
Dass etliche Biologen für Wölfe plädieren, ist klar, geht es für sie doch um ihre Jobs, dass auch viele Städter dafür sind, ist menschlich verständlich, den Schaden haben ja andere. (Hätten die Raubtiere den Wienr Prater zur Heimstatt erkoren und dort die Hunde auffressen, dächte man wahrcheinlich anders). Schwerer zu begreifen ist, dass auch viele, die sich Tierfreunde nennen und die Jagd auf Rehe und anderes Wild verabscheuen, die Wolfspartei ergreifen. Brauchte doch das Allentsteiger Wolfsrudel, selbst als es erst fünfköpfig war, jährlich das Äquivalent von 900 Rehen, also auch zahllose Rekitze, kleine Bambis, die die natürlich ohne Rücksicht auf Schonzeiten töten.
Einst wurden die Raubtiere, wo immer sie sich zeigten, getötet oder vertrieben, während sie jetzt unter absoluteem Schutz stehen.. Das ignorieren die Wolfsbefürworter. Sie versuchen uns einzureden, dass Wölfe für den Mensch ungefährlich seien und Rotkäppchen ein Ammenmärchen sei. Das ist leider gelogen. „273 getötete Kinder in drei indischen Bundesstaaten in den Jahren 1980 bis 2000. Einige Wölfe waren in die Hütten von Dorfbewohnern eingedrungen.“ (DIE ZEIT Hamburg).“ Im spanischen Galicien wurden vor 40, 60 Jahren ein paar Mal Kinder angefallen und teilweise getötet. Die Zahl der Wolfsangriffe auf Menschen in Europa ausgenommen Russland, Weißrussland und Ukraine t seit 1950 wird mit 59 beziffert .Selbst in Deutschland fiel in den 70erJahren ein Kind einem entkommenen Wolf zu m Opfer. Nicht umsonst warnt die Regierung von Alaska, in Wolfsgebieten Kinder allein ins Freie zu lassen.
Groß ist die Zahl der Hunde und vor allem natürlich der Weidetiere, die dem Wolf zum Opfer fallen, sie sind für den Beutegreifer eben ein „gefundenes Fressen“. Die Wolfsbiologe machen es sich da leicht. Sollen halt die Bauern ihr Vieh schützen, durch Herdehunde und Zäune. Ob das technisch durchführbar ist und vor allem, was das kostet, verschweigen sie; sie zahlen es ja cuch nicht.
Die Schlusfolgerug Weidehaltung wird unrentabel, zutück in den Stall.
für den Briefverkehr siehe: https://www.umsvieh.at/?p=114