Fleischerzeuger, – vormahl Bauern, faktisch jedoch industrielle Anlagen, Fabriken – sind wiedereinmal ins Gerede gekommen. Ein zuletzt steirischer Betrieb mit zicktausenden Masthühner, es ist leider kein Einzelfall. Ob Schweine, Mastrinder, Brathühner, Puten, 1000, 10000 Tiere auf engstem Raum lassen sich schwer tierfreundlich betreuen.
Wie oft skandalöse Haltung in die Medien kommt, hängt weitgehend davon ab ob aktive Tierfreunde in Betriebe kommen können. Die staatlichen Kontrollen sind zu selten.
Paradox: Weihnachten ist das Fest der Liebe. Und um es zu feiern, lässt man millionen ach fühlende Lebewesen, Tiere meist qualvoll hochgezüchtet, töten – für ein bisschen Gaumenspaß. Einst als die meisten Menschen das Jahr über nur karg zu essen hatten oder gar hungerten, war der Drang verständlich, wenigstens am großen Festtag ein wenig zu schlemmen, mit dem, was da war und was man ohnehin nicht im Winter durchfüttern konnte. Doch heute, in unserem Weltteil voll Uberfluss?
Wenn wir ein Festmahl haben wollen , warum Blut fließen lassen? Warum zur Abwechslung nicht einmal vegetarisch oder vegan. Es gibt zahllose köstliche Speisen, einfache und komplizierte, hunderte Veggie-Kochbücher geben Rat.