Vor 100 Jahren lebten auf der Erde rund 2 Milliarden Menschen, vor 60 Jahren waren es bereits 3 Milliarden, heute sind es laut UNO 8 Milliarden. In etlichen Staaten Mittel und Südamerikas, Afrikas und Asiens hat sich die Einwohnerzahl im letzten Jahrhundert sogar fast verzehnfacht. Im Irak lebten um 1930 knapp 3 Millionen jetzt sind es 41 Millionen, in Nigeria um 1930 ca. 19 Millionen jetzt 211 Millionen. Mit all den Folgen: Klimaschädliche Entwaldung, Wassernot, Nahrungsmangel, soziale Spannungen, Slums, Hungersnöte, Wanderungsbewegungen, Flüchtlingsströme, Umweltverschmutzung, Klimawandel. Was taten unsere Staatenlenkerinnen und Staatenlenker dagegen? Nichts. Sie halfen nicht einmal Entwicklungsländern, die aus eigenem Antrieb das Wachstum bremsen wollten. Sie nahmen das Wachstum hin wie ein Naturereignis, Erdbeben, Taifune. Es ist kein Naturereignis sondern aktive menschliche Tätigkeit, sehr aktive. Diese ließe sich steuern, Beispiele beweisen es. Aufklärung, Hilfe, von der Fruchtbarkeitskette der Wiener Frauenärztin angefangen bis zu all den Mitteln die unsere Frauen und auch Männer in Europa anwenden. Hätte natürlich etwas gekostet aber wesentlich weniger als uns die Flüchtlingsströme und der Klimawandel kosten.
Die Weltbevölkerung wächst immer noch. Nicht mehr so schnell, doch in manchen Ländern, insbesondere im mittleren Afrika exorbitant. Und was tun unsere Staatsmänner und Staatsfrauen? Wieder nichts. Sie warten schicksalsergeben auf Flüchtlingsströme und bejammern den Klimawandel. Schade.
Was interessiert das die Tierschützer? Sehr viel. Weil all die zusätzlichen Milliarden Menschen möchten es besser haben, vermeintlich gut essen, nämlich viel Fleisch. Und das heißt für viele, viele Milliarden Tiere ein meist jammervolles Schicksal.
elp. 2.12.2022