Kühen wird wenigen Tagen nach der Geburt ihr Kind, das Kälbchen, weggenommen. Institutionalisiertes Tierleid. Es gäbe Abhilfe, Muttergebundene Kälberaufzucht. Siehe den Beitrag.
Dort sind ein paar Betriebe in Niederösterreich und Vorarlberg, verzeichnen die Milchprodukte aus solcher Haltung in ihren Hofläden etc. verkaufen, angeführt. Wir haben bei den Landwirtschaftskammern von Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark angefragt, ob es dort auch solche Verkaufsstellen gibt. Hier das Ergebnis:
LK Salzburg: In Salzburg habe ich nur diese Info zur muttergebundenen Kälberhaltung gefunden:https://www.lko.at/die-k%C3%A4lber-wieder-bei-den-m%C3%BCttern-lassen+2400+3115244
Mir ist auch nicht bekannt, dass ein Direktvermarktungsbetrieb darauf hinweist.
Nachtrag zu Niederösterreich:
MILCH.KASinO. MILCH KAS in OBERSDORF. Viktoria Hofbauer + Gottfried Rögner, Milchautomat + Hofladen + Workshop, Hauptstraße 69, 2120 Obersdorf, Email: gottfried.roegner@aon.at, https://www.roegnermilch.at/home/tierwohl/
LK Oberösterreich: es gibt zwar bereits einige Milchviehbetriebe in OÖ, die die Kälber für gewisse Zeit an der Kuh belassen, allerdings sind kaum Direktvermarkter darunter.
Sie könnten bei Familie Miejski (“ Winterhof“) in Pfaffing: http://www.winterhof.at/index.php anfragen, die unseres Wissens direkt vermarkten und dieses System der Aufzucht praktizieren.
Ev. kann Ihnen auch der Demeter-Verband https://www.demeter.at/ueber-demeter/ Informationen liefern.
LK Steiermark: Keine Betriebe bekannt.
Stand ende März 2022